Vier alte Hasen für jetzt und dann nimmermehr

Seit Wochen, ja Monaten, liegen vier Alben bei mir herum, die besprochen werden möchten. Keine Neuentdeckungen, mehr so Oldies. Und ich hätte sie ja gerne besprochen. Aber. Ich kann das jetzt grad nicht, ich bin einfach nicht in der Stimmung. Die ist bei mir nämlich mehr: Kopfhörer aufsetzen, durch den Schnee stapfen und ans neue Jahr denken.

Wenn Jamie Cullum nicht verheiratet wäre, würde ich ihn heiraten wollen. Vielleicht. Aber er ist mit der wunderbarenschönenprächtigen Sophie Dahl vermählt – und hier macht er eine Liebeserklärung an sie. Weil: Das auf dem Cover ist sie. An Weihnachten 2020 brauch ich solche Bilder. Und solche Musik. Und die ist perfekt für jetzt. Und nimmer mehr sonst. (Jamie Cullum: The Pianoman at Christmas, Universal)

 

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Schon Anfang Oktober erschien ein Best-of-Album des Bündners Pascal Gamboni, der uns einst seine drei rätoromanischen Lieblingslieder verraten hat. Best of? Ja, es ist schon recht krass, was er alles schon gemacht hat. Und so tönt auch das Album: Von allem ist da was drauf, Country, Rock, Pop, so Singer-Songwriter-Cantautorizeugs, auf Romanisch, ganz wenig Englisch. Mir ist das zu wirr. Aber ideal für  andere Leute, die viel Auto fahren und sich nie entscheiden können. (Pascal Gamboni, Arva La Mar, Waterfall of Colours, out)

 

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Das ist Katie Meluas 8. Album. Es ist schön. Es passt in die Weihnachtszeit. Mehr kann ich nicht sagen, hier ein paar Lyrics, die immerhin unterstreichen, warum es draussen kalt und nass und traurig sein sollte, wenn ihr die Platte auflegt, die ihr vielleicht gewinnt, guck hier:

“It’s a burning fire, it’ll be a wreck
A bitter dream, that makes you beg
It falls like rain, it turns to dust
How do you make a love like that last?” 

(Katie Melua: “Album No.8”, BMG, Warner) 

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Amy Macdonald macht derzeit unter anderem Werbung für ihre neuen T-Shirts. Glaubs. Oder ist jetzt Influencerin. So was. Ein neues Album ist auch draussen, und was soll ich sagen: Ich mag ihre Stimme halt einfach. Und ihren Accent. Und sie. Fertig.

Hier noch es Videöli.

(Amy Macdonald: The Human Demands, BMG, Warner)

Titelfoto: Rockette Nina

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