Träumend gehen, gehend träumen

Ihr kennt es. Ihr solltet schon lange irgendwo sein, kommt aber einfach nicht vom Fleck. Nun, ich sollte schon lange in der Sommerpause sein. Aber …

… dann ist mir “Sand Feet Walk”, die neue Single von Worries And Other Plants, in die Hände gekommen. Und ich habe auch das Album “Dreams & Nightmares”, das bereits im März erschienen ist, entdeckt. Seither bin ich in einer Art Leerlauf, oder konstruktiv ausgedrückt: Ich trotte an Ort, wie auf einem Laufband, während Bilder von endlosen Landschaften, Wüsten, Stränden, Wäldern und Wolken an mir vorbeiziehen. Es ist traumhaft.

Das klingt euch alles ein bisschen zu Monte Verità? Dann geht euch im August den gleichnamigen Kinofilm anschauen. Da werdet ihr ganz ähnliche Dinge sehen wie im Clip zu “Sand Feet Walk”, Mensch, Natur, Kunst, Musik – und natürlich gehts auch da um das Gefühl von Freiheit. Darum, dass der Weg das Ziel ist, das Leben im Moment, das Wahrnehmen.

Der Einzige, für den ich sonst noch aus der Sommerpause heraus einen Text geschrieben hätte, ist Hugo Race. Der Mitbegründer der Bad Seeds bringt in seinen Bluesrock-Nummern eine sehr ähnliche dringliche, wüstenverstaubte Ruhe mit sich wie der Ostschweizer Musiker Dionys Müller, der Mann hinter Worries And Other Plants. Insofern kam “Sand Feet Walk” als ein schöner Reminder daher, dass man auch träumend weiterkommt. Oder eben gerade träumend.

WORRIES AND OTHER PLANTS: “Dreams & Nightmares”, out

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