Im Weltall sind 80er

Eine Zeitreise in die 80er gefällig? Oder vielleicht lieber ein Trip durchs All? Geht beides! Weil Musik einfach alles kann. Unsere Reiseleiter heute: die Band New Polarities aus Baden, die mit “Œ” ihr erstes Album veröffentlicht.

Als Kind der 90er habe ich die 80er leider knapp verpasst. Schade, denn ich glaube, in Punkto Musik und Mode wäre das voll meine Zeit gewesen. Aber alles kommt ja zum Glück in irgendeiner Form wieder und die 80s-Hits bleiben ja eh auf ewig erhalten. So bereiten mir Bands, die heute mit neuer Musik, die Vibes und Grooves dieses Jahrzehnts wiederbeleben, grosse Freude. Aktuelles Beispiel: die New Polarities aus Baden, die heute mit “Œ” ihr neues Album veröffentlichen.

Darauf zu hören gibt es neun Songs, voller sphärischer Synth Lines und mit ordentlichem 80er-Disco-Groove. Doch das Werk spricht nicht nur mich an, es spricht auch ganz eindeutig direkt uns als Rockette an. Vielleicht ist es Zufall (wir glauben aber nicht an Zufälle), aber im Pressetext zu “Œ” stossen wir auf folgende Fragen: Möchtest du manchmal auch diesen Planeten hinter dir lassen, sei es nur für einen Moment? In die Tiefen des Alls eintauchen und all deine Sorgen hinter der Unendlichkeit der Sterne zurücklassen?” – Unsere Antwort: Aber sowas von, unsere Rakete steht bereit! 

Da das mit dem Reisen (und allem anderen) ja momentan so eine Sache ist, lassen wir uns aktuell natürlich NOCH lieber durchs Musikhören an andere Orte transportieren. Im Falle von “Œ”, kriegen mich New Polarities gleich mit dem Opener “Echo”, der gegen Ende ein richtig schönes Gitarrensolo enthält.

Song Nummer zwei, ist das groovige “No Use”, den die Band bereits letzen Herbst als Single veröffentlicht hat. Damals gabs dann auch ein cooles Musikvideo dazu, das wir in unserer Rubrik Video Vendredi präsentiert haben. Sänger Roger Molnar spielt darin einen Typen, der direkt aus den 80ern ins Royal Baden kommt. “I get more confused every day / Now it is really getting to me. Am I awake or is this lucid dreaming?“, heisst es im Text. Die Zeilen passen perfekt zum Jahr 2020 und leider auch noch zum 2021. Song und Video wecken aber eindeutig grosse Lust das Tanzbein zu schwingen.

Der Track “New Morning Sun“, geht mehr in die Richtung des psychedelic Rocks. 🖤

Und schon wieder so ein schönes Gitarrensolo gegen Ende! “Ad Repeatum” nimmt uns nicht nur musikalisch mit durch verschiedene Sphären, sondern auch gleich inhaltlich:

Reflecting what we are
Flying to the stars
Playing the guitar
Journeys. Traveling round the sun
And becoming one

See what we will be
Visions of Utopia
And there seems to be no time and space
But we’ve been traveling through it
I’m coming home

Œ” ist nach den beiden EPs “Narcissus” (2015) und “Echo“(2016), das erste Album der vierköpfigen Band. Um die Produktion finanziell stemmen zu können, haben New Polarities auf der Crowdfunding-Plattform wemakeit ein Projekt gestartet.

NEW POLARITIES:Œ“, out (NEW POLARITIES)

(Foto: Pressebild New Polarities; GIF: giphy.com)

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