Small Talk mit Beth Hart

Manchmal mach ich Small Talk mit mir selber: Ich rede dann übers Wetter, kommentiere die Wolken und überlege, ob es morgen schneit oder die Welt untergeht. Noch lieber schaue ich aber dem Wetter zu. Jetzt gerade ist der Himmel violett und rosa und sieht pretty frickin’ scaring aus. Weil ich keine Antworten abwarten muss, wenn ich sage, oh, dort drückt ein royales Blau durch, der Sturm ist wohl bald Geschichte, weil ich ja allein bin, kann ich die Musik aufdrehen, laut und gesprächszerstörend. Da kommt Beth Hart ins Spiel. Die soll während der Arbeit zum neuen Album selbstbewusst gesagt haben: “Y’know, this is pretty frickin’ good…!” Das mag selbstverliebt klingen, ist es aber nicht. Weil es das wirklich sein wird, pretty frickin’ good, ich habe da absolut keine Zweifel. Es erscheint im Oktober, die titelgebende Single ist aber schon da, und eben, passt so was von zu diesem Apokalypsehimmel. Viel Nina Simone höre sie zurzeit, sagte sie dem Independent, und Howlin’ Wolf, Billie Holiday und Humble Pie. Ich höre viel Beth Hart dieser Tage.

P.S. Das Gute an Lyrics Videos ist ja, dass man schon beim ersten Mal Hören kapiert, worum es eigentlich geht. In “Fire On The Floor” geht es wieder einmal um die Liebe, und ich möchte auf diesen schönen Satz (wär was für unsere Hot Lines) hinweisen:

“The pain gets real comfortable, when it’s all ya got.”

BETH HART: “FIRE ON THE FLOOR”, Album out 14.10. (Provogue)

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