Wir müssen noch schnell erklären, warum es bei uns keine von Bela B signierten Bücher geben wird. Leider ist es nicht mal 1/2 Lovesong.
Ja, ja, wir haben nicht gerade nett über Bela B Felsenheimers “Scharnow” geschrieben. Respektive schafften wir es einfach nicht, den Roman des Ärzte-Sängers zu lesen, es zog uns, wie man so schön sagt, den Ärmel nicht rein. Nicht einen Zipfel. Kann passieren.
Angefragt, ob Herr Felsenheimer eine Handvoll Bücher signieren würde, haben wir trotzdem, weil: Das ist ja Geschmackssache! Und es gibt vielleicht Leute, die nicht äxtra nach Zürich reisen können am Sonntagnachmittag. Die aber trotzdem gerne ein signiertes Exemplar des Romans hätten!
Super Plan.
Also in der Theorie. Praktisch klappte es dieses Mal nicht. Obwohl Signieraktionen von Bookette ja immer ganz lustig sind – und immer irgendwie zustande kommen. Eben erst hat zum Beispiel Jeff Tweedy von Wilco im Tourbus noch signiert – nach dem Konzert.
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Item. Wir also zuerst ein Mail ans Kosmos in Zürich, wo Bela B Felsenheimer am Sonntag zweimal liest. Könnt ihr, fragten wir, zehn Bücher in Bela Bs Garderobe legen und ihn bitten, diese zu signieren? Einfach nur mit Unterschrift? Lieber nicht, hiess es dort aber. Man habe selber einen Büchertisch. Und dort würden Fans Schlange stehen. Was wir selbstverständlich auch tun könnten.
Okay, ja, verstehen wir, dachten wir noch so.
Fragen wir also das Management von Bela B direkt an! Die Ärzte sind ja mal coole Socken gewesen! Klappt sicher besser so! Würde der Herr ein paar Bücher signieren, fragten wir also. Vor der Lesung? Würde geschätzte fünf Minuten dauern? Die Antwort: Zehn Bücher unterschreiben würde leider den (zeitlichen) Rahmen sprengen, da Bela B ja am vorhandenen Büchertisch signieren müsse.
Oh Mann. So was von nicht Punk! Aber okay. Wir alle werden alt. Dachten wir noch so, altersmilde, hihi.
Bis dann der Post von Bela B auf Instagram auftauchte. In dem sein Talent als Autogrammschreiber zur Sprache kam.
Da dachten wir nur noch: Verarschen können wir uns auch selber.
Aber vielleicht ist ja alles ganz entspannt. Peace. Schickt uns doch eure Fotos von den signierten Büchern 😎 Wir würden uns freuen. Ehrlich.
Und kaufen könnt ihr das Buch immer noch bei uns. Unsigniert.
2 thoughts
Ich habe das Buch von Bela B in wenigen Tagen durchgelesen und finde euer Post tut ihm absolut unrecht. Nur weil ihr frustriert seid, dass ihr keine signierten Exemplare (geschenkt?) bekommen habt so einen Müll zu schreiben, der nicht im geringsten auf das Schaffen des Autors eingeht ist einfach nur oberpeinlich! Und was bitte soll am Autogramme geben schon Punk sein???
Das Buch liest sich jedenfalls 10x besser als euer Post. Ich bin kein Ärzte Fan, aber ich würde sofort wieder ein Buch von Bela kaufen, wenn er eins schreibt.
Ihr solltet euren Post überdenken. Manchmal ist schweigen eben wirklich der beste Weg.
Hallo Stefan, schön, hat dir das Buch gefallen, und nein, frustriert sind wir nicht. Wir waren nicht besonders scharf auf die Unterschrift von Bela B. Weil wir das Buch nicht mochten. Das kann vorkommen – es ist, wie bei Musik, halt oft auch eine Geschmacksfrage. Wir wollten signierte Exemplare für die Bücher, die wir in unserem Shop verkaufen (und zuerst selber kaufen müssen), weil wir uns durchaus vorstellen konnten, dass es Leute wie dich gibt, die Belas Roman gut finden. Auf den wir übrigens kurz eingegangen sind, in einem anderen Post, in dem wir auch andere Bücher besprechen. Die wir gerne lasen.
Übrigens finden wir, Punksein hat auch etwas mit der Attitüde und dem Umgang mit anderen zu tun. Das kann auch bedeuten, dass man Fans Unterschriften gibt.