Eine Zugfahrt voller Tränen, Glitzer und Gold

Ist es nicht eine Freude, gleichzeitig neue Musik und eine neue spannende Netflix-Serie zu entdecken, die einen jede Zugfahrt erleichtern? So passiert dank Barns Courtney.

Ich fahre viel Zug. Oft ist er voll. Voll von lustigen “Wandervögeln”, “rüstigen” Rentnern mit Stöcken, die so gut gelaunt sind, dass sie schon am Morgen Weisswein trinken und dadurch immer gutgelaunter werden. In solchen Momenten bin ich gottenfroh um meine guten Kopfhörer, um neue Musik oder um einen Netflixserie. Vor Kurzem habe ich beides entdeckt. Die Netflixserie dank der Musik aber dazu später mehr. Zuerst zur musikalischen Neuentdeckung Nummer eins.

Kein Verwandter Johnny Cashs

Colter Wall. Hört man seine Musik denkt man, er sei ein Sohn oder sogar ein Bruder Johnny Cashs. Seine Bluegrass- und Country-Songs sind instrumental ganz einfach gehalten und berühren. Wenn ich vom Zugfenster aus den Bielersee sehe und höre, wie er mit seiner tiefen, warmen Stimme “Let me die in the Country that I love the most” singt, dann rührt mich das ungemein. Und es erinnert mich an die Zeit, in der wir noch keinen Fernseh hatten und ich am Sonntagabend statt vor dem Tatort vor dem Radio sass und auf DRS 1 das Country Special hörte.

 

 

Colter Wall ist aber kein alter Verwandter Johnny Cashs aus Memphis oder Nashville. Er ist ein 23-jähriger junger Mann aus Saskatchewan in Kanada. Und statt den Süden der USA zu besingen, macht er seine Heimat-Gegend zum Thema etwa dieses Songs:

 

 

Entdeckung Nummer zwei war Barns Courtney. Die Songs des jungen Briten vermitteln ein ganz anderes Lebensgefühl als jene Colter Walls. Wenn ich “Fire” oder “Glitter and Gold” höre, will ich nicht weinen, sondern tanzen.

 

 

Dank “Glitter and Gold” bin ich übrigens auch zu einer neuen Netfix-Serie gekommen. Es ist der Titelsong von “Safe”, das ziemlich packend ist und jede Zugfahrt im Flug vergehen lässt – trotz Wandervögeln.

 

 

Wenn ihr wirklich zu Barns Courtney tanzen wollt, könnt ihr das. Er spielt am Mittwoch, 20. März im Papiersaal Zürich.

Und Colter Wall gibts übrigens auch live. Am Dienstag, 19. März im Papiersaal, Zürich.

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