Bitte ein Budwig!

Ich hatte letzthin eine Diskussion darüber, ob mir von zu viel Irish Coffee ein Bart wachsen könnte. Ist zum Glück nicht passiert. Aber einen Bart hab ich trotzdem. Bart Budwig. 

Der Country-Sänger aus Oregon, USA, ist die Personifizierung seines Namens. Schaut ihn euch an. Ein Journalist hat ihn einmal als “cosmic country lawn gnome” beschrieben. Kann man gelten lassen, obwohl sein neues Album “Another Burn on the AstroTurf” dann wiederum eher down to earth als kosmisch klingt. Und eine schöne Begleitung für Frühlingsspaziergänge und Liegepausen auf noch winterlich sumpfigem Gras ist. Oder Stehpausen.

 

Bart Budwig, ein wie ich finde sehr geiler Dude, singt in einer Seelenruhe über Alltägliches und über die Liebe, weckt so schön unaufdringlich die ersten Sehnsüchte, das Bett nach diesem psychisch strengen Winter endlich ganz zu verlassen. Unter die Leute zu gehen und ohne grosse Worte verlieren zu müssen ein bisschen Nähe zu finden.

Seine beiden Schweizer Konzerte bieten ganz sicher Gelegenheit dafür. Sie sind intim genug, um nicht verboten zu werden.

BART BUDWIG: “Another Burn on the AstroTurf”, out (Fluff and Gravy Records/Burnside Distribution)

LIVE: 12.03, Bern (Wohnzimmerkonzert – fragt nicht, wie man herausfindet, wo); 26.03. Acoustic Nights, Solothurn.

(Bild: Matt Kennelly)

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